Die Geschichte der Stadt Bozen

Antike und frühes Mittelalter
Bozen war aufgrund seiner „Talkessel” Lage im Mittelalter unbewohnbar aufgrund der vielen Sümpfe und Überschwemmungen. Zur Römerzeit gab es wahrscheinlich eine Siedlung in der Nähe des heutigen Domes, wo man einige Gebäude Reste und Reste eine frühchristliche Kirche fand. Diese Siedlung wurde wahrscheinlich Bauzanum genannt. Vermutlich gab es in jener Zeit hat auf dem Virgl eine Burg namens Bozen gegeben. Im 7. Jahrhundert war ein bairischer Graf von Bozen ansässig. Aus jener Zeit stammt auch die Vigiliuskirche am Virgl, sie ist die älteste bestehende Kirch im Raum Bozen. Aufgrund des Namens lasst darauf schließen dass die Kirche damals von den Romanen oder Langobarden errichtet wurde, da der damalige Bischof von Trient den Namen „Heilige Vigilius” trug.
Bozen wurde vor mehr als 800 Jahren zu einer Handelsstadt gegründet, da damals die Stadt günstig zwischen den bedeutenden Handelsdrehkreuz Augsburg und Venedig liegt.

Mittelalter und Neuzeit Im 14. & 15. Jahrhundert stand für die Burgen im Bozner Raum ein wandel fest. Die meisten Burgen wurden dem Verfall ausgeliefert.
Die damals wohlhabenden Bürger haben sich selbst eineige Dennk.äler gesetzt. 1388 hatt eine bedeutende Kaufmannsfamilie (Vintler) versucht mit dem Kauf von Schloss Runkelstein sich dem Adel gleichzustellen. Zugleich wurde um der Stadt Bozen zwei Landgemeinden gegründet (Zwölfmagreien und Gries). Im 19. - 20 Jahrhundert wurden diese eingemeindet.

20. Jahrhundert
Im Ersten Weltkrieg, nachdem Italien über Österreich - Ungarn siegte, wurde Südtirol bzw. Bozen 1918 belagert. Zur Zeit des Faschismus wurden viele Italiener aus dem Süden Italiens nach Bozen umgesiedelt. Während viele deutschsprachige Bozner sich zwischen Auswanderung und Assimilierung (Option) entscheiden mussten. In Bozen wurde ein Industriegebiet errichtet um den Italienern Arbeit zu geben und die Italienisierung voran zu treiben. Die Italienisierung wurde auch nach dem Krieg von der Republik Italien fortgesetzt, so dass heute fast 75% der etwa 100.000 Einwohner italienischer Muttersprache sind. Als sichtbares Zeichen der Italieniesirung und des Sieges im Ersten Weltkrieg wurde 1928 inmitten der Stadt Bozen das „Siegesdenkmal” errichtet. Im Zweiten Weltkrieg besetzte die deutsche Besatzung Bozen mit einem „KZ Durchgangslager Bozen” und dem Hauptquartier der „Operationszone Alpenvorland”.
Auch heute noch gibt es Spannungen zwischen den beiden Sprachgruppen, ein Beispiel die Umbenennung des „Siegesplatzes” in „Friedensplatz”. Anschließend führten einige italienischen Parteien, an erster stelle die „Alleanza Nazionale” eine Volksabstimmung durch, wodurch daraufhin das Denkmal 2003 wieder in „Siegesplatz” umbenannt werden musste. Durch den „Mann vom Hauslabjoch” - „Ötzi” wurde Bozen International Bekannt. Er wird im Südtiroler Archäologiemuseum aufbewahrt.

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